Bei Tieren haben sich insbesondere die drei Reiki-Techniken "Direkt-Anwendung", die "Mental-Emotional-Harmonisierung" und der "Chakren-Ausgleich" bewährt. Ich möchte sie hier kurz mit Fallbeispielen vorstellen.
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Die "Direkt-Anwendung"
ist eine einfache und trotzdem höchst wirkungsvolle Reiki-Technik.
Sie wurde von Mikao Usui, dem Begründer der Reiki-Methode, gelehrt.
Bei dieser Technik legt man seine Hände direkt auf die problematische Stelle, zum Beispiel auf eine Verspannung.
Zum von mir angebotenen Seminar „Tiere mit Reiki behandeln“ kam eine Frau mit ihrem Hund Hurley. Zwei Teilnehmerinnen des Seminars legten für vierzig Minuten ihre Hände direkt auf den Rücken und die Hüfte von Hurley auf. Die Halterin schrieb mir abends in einer Mail als Feedback: „Ich wollte kurz Rückmeldung geben. Burley läuft jetzt viel besser!“
Der Ablauf einer Direkt-Anwendung
Bei der direkten Anwendung legt man eine Hand oder auch beide Hände nebeneinander d i r e k t auf eine Problemstelle auf oder hält sie schwebend knapp darüber. Das kann eine schmerzende Stelle, ein Organ oder anderes sein. Dann lässt man die harmonisierende Reikienergie fließen. Mehr braucht man nicht zu tun.
Die Dauer einer Direkt-Anwendung
Anders als bei der Ganzkörper-Anwendung gibt es bei dieser Technik keinerlei Zeitvorgaben.
Die Hand oder die Hände werden so lange aufgelegt, bis eine spürbare Veränderung eintritt oder sich das Problem aufgelöst hat. So kann eine Direktbehandlung je nach Art des Sachverhaltes zwischen einmalig rund zehn Minuten bis zu zwei Stunden dauern. Bei Erkrankungen oder einer tiefgehenden Verhaltensauffälligkeit können mehrfache Anwendungen benötigt werden.
Veränderungen nach Direkt-Anwendungen
Ich bekam von einer Frau folgenden Bericht als Mail:
„Nach der Einweihung in den 1. Grad bei Dir behandelte ich am nächsten Tag Oskar.“ Der Yorksche Terrier ist einer ihrer beiden unkastrierten Rüden. „Er lag danach mit dem größeren Bruno, meinem anderen Hund das erste Mal seit Jahren Fell an Fell! Sonst liegen sie immer wenigstens einen Meter voneinander entfernt. Er knurrt auch nicht mehr, wenn Bruno von mir oder meinem Mann geknuddelt wird.
Eine Woche darauf legte ich bei dem Hund meiner Freundin Moni an verschiedenen Stellen rund 15 Minuten die Hände auf und er schlief total entspannt ein. Einige Tage später telefonierten wir und sie erzählte mir, dass Pedro jedes Jahr im Frühling wiederkehrende länger andauernde Pfotenprobleme hätte. Seit meinem Kommen hatte er nicht mehr an ihr geleckt! Reiki ist schon toll.
Wenn ich jetzt mal wen anderes als Oskar behandle oder die Gartenbäume mit Reiki versorge, kratzt er so lange an meinem Hosenbein, bis er auch Reiki bekommt.“
Die "Mental-Emotional-Harmonisierungs-Technik"
Die Direkt-Anwendung wird eher zum Harmonisieren von körperliche Disharmonien eingesetzt, die Mental-Emotional-Anwendung vorrangig bei emotionalen und mentalen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten.
Der Ablauf:
Das Kernproblem wird kurz geschildert und dann überlegt man sich gemeinsam einen Satz mit dem neuen gewünschten Verhalten. Daraufhin lässt man Reiki auf den Kopf fließen und sagt den neuen Satz. Der Abstand der Hände zum Tier kann einen Zentimeter bis rund zwei Meter Entfernung betragen.
Die Dauer:
Je nach Intensität des Problems einmal oder mehrmals 20 bis 90 Minuten.
Feedbacks zu Veränderungen durch die Mental-Emotional-Harmonisierungs-Technik:
o Gabi, eine Teilnehmerin vom Seminar "Tiere mit Reiki behandeln", wandte diese Technik rund vierzig Minuten lang bei dem Husky Amarok an. Dessen Halter Thomas sandte eine Woche später per Mail dieses Feedback: "Amarok ist spürbar sanfter und ruhiger. Sein Anbellen anderer Hunde ist jetzt um rund ein Drittel weniger, was eine ganze Menge ist. Immerhin habe ich bis zu seinem jetzigen Zustand fast drei Jahre gebraucht. Er scheint jetzt auch unsere Liebe besser annehmen zu können. Die Behandlung hat uns sehr geholfen."
o Eine Teilnehmerin des Seminars "Tiere mit Reiki behandeln" machte am Sonntag für eine ältere, verkuschelte Hundedame, deren Frauchen ins Pflegeheim musste und die daraufhin von einem herzensgutem Ehepaar aufgenommen wurde, eine dreiviertelstündige Mental-Emotional-Anwendung. Die Hündin bellte immer verzweifelt, sobald die beiden das Haus verließen und die Hündin allein zurückließen. Die Halterin meinte am Dienstag nach dem Seminar: "Anders als in den Wochen davor, blieb sie gestern am Montag, als ich für meinen Mann das Garagentor auf und zu machte, währenddessen im Haus zum ersten Mal ruhig!"
o Ich wandte diese Technik anderthalb Stunden bei einem Hund an, der, wohl aufgrund von Triggern, die ihn an seine Vergangenheit bei seinen zwei vormaligen Haltern erinnerten, bei seiner neuen Halterin mehrmals täglich Panikattacken bekam. Nach diesem Termin hatte er keine mehr.
o Ein Teilnehmer vom Seminar "Tiere mit Reiki behandeln" gab dem Hund Lemmy eine Mental-Emotional-Anwendung. Lemmys Halterin Isabel schrieb einen Tag später in einer SMS: "Ich bin begeistert, wie es gestern und heute lief bei der Gassirunde. Lemmy fühlt sich so wohl und ist gechillt und ruhig." Zwei Wochen später kam ein weiteres Feedback: "Lemmy bellt nicht mehr gleich los, wenn Menschen oder Rüden in der Nähe sind. Ich bin happy."
Dieser Text ist ein Auszug aus meinem Ende 2022 erscheinenden Buch "Reiki für Tiere".