Chakren beim Tier - Die Lage und Bedeutung der Chakren und ihre Behandlung mit Reiki

Die Chakrenbehandlung ist eine meiner Lieblings-Reiki-Techniken.

 

Ein Beispiel für eine Chakren-Behandlung:

Eine ängstliche Wohnungskatze war, seit das Baby der Familie zu krabbeln begonnen hatte, so gestresst, dass sie immer weniger aß. Wenn das Baby Miezi den Weg zur Katzentoilette im Bad versperrte, urinierte sie auch in die Zimmer.

Bei einem Zuviel oder Zuwenig an Gefühlen, bei Magenproblemen oder einem blockiertem „Ich mach mein Ding“ ist das Solarplexus-Chakras für mich die erste Wahl. Deshalb wollte ich ihr dort meine Hände auflegen.

Scheue Tiere fühlen sich häufig sicherer und sind deshalb leichter zu behandeln, wenn sich ihre Menschen daneben setzen, sie zu sich auf den Schoß nehmen oder es streicheln.

Das tat auch die Halterin und Miezi blieb wie erhofft neben ihr auf dem Sofa sitzen, auch als ich ihr auf das Solarplexus-Chakras auf dem Rücken die Hände auflegte.

Am Ende des Termins bekam ich ein Foto von der Katze, falls noch weitere Reikigaben nötig wären. Ich ließ noch dreimal Fernreiki fließen. Anderthalb Wochen später bekam ich die Nachricht, dass sich die Situation deutlich entspannt hätte.

 

 

Die Vorteile einer Chakrenbehandlung

Die zwei Vorteile sind:

a) Man hat eine konkrete Stelle, bei der man sofort mit einer Behandlung beginnen kann.

b) Jedes der sieben Chakren ist für eine intensive Aufnahme und schnelle Verteilung von Energie da. Deshalb kann die Versorgung eines einzigen Chakras mit Reikienergie schon viel bewirken.

Das Netzwerk der Chakren

Es gibt sieben Hauptchakren und mehrere Nebenchakren. Jedes Chakra hat seine eigenen Aufgaben, aber alle Chakren korrespondieren ständig miteinander, denn sie versorgen den gesamten Körper ständig mit Energie.

Die Hauptchakren sind am Zentralkanal „Sushumna“ wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Der "Sushumna" ist bei Tieren und Menschen eine Hauptenergiebahn entlang der Wirbelsäule vom Kopfscheitelpunkt mit dem dort austretenden Scheitel-Chakra bis hin zum Damm mit dem dort austretenden Basis-Chakra. Sie geht verlängernd über das Scheitel- und das Basis-Chakra hinaus in die Umgebung.

Jedes der anderen fünf Chakren öffnet sich sowohl zum Bauch, als auch zum Rücken hin. Diese Chakren sind wie Doppeltrichter, die am Zentralkanal aufgereiht sind. Sie geben ebenfalls über den Körper hinaus ihre Energien in die Umgebung ab.

 

Alle Chakren nehmen, genau wie der gesamte Körper, beständig Energie aus dem Umfeld auf und geben Energie ab. Die Hauptchakren bilden im Organismus zusammen mit den Nebenchakren, den Organen und mit allen anderen energetischen und materiellen Abläufen im Körper ein Netzwerk. In einem Körper ist immer alles miteinander verbunden und beeinflusst sich ständig gegenseitig. Geht es einem Chakra besser, wirkt sich das deshalb am Ende auf den ganzen Körper aus.

Stärkt man ein Chakra, kann es seinen Bereich mit mehr Energie versorgen. Das wirkt sich positiv auf diesen Bereich und damit auf das Lösen von Probleme in diesem Bereich aus. Gibt es beispielsweise Probleme beim Atmen, würde man eine Hand oder beide Hände auf das Herz-Chakra legen.

 

 

Die Nebenchakren

Ein Nebenchakra ist die Verlängerung seines Hauptchakras. Es hat die gleiche Aufgabe wie sein Hauptchakra. Auch mit den Nebenchakren wird ebenfalls beständig Energie aufgenommen und abgestrahlt.

 

Die Austritte der beiden Nebenchakren vom Herz-Chakra befindet sich an den Unterseiten der Vorderpfoten beziehungsweise der Vorderhufe, den Schwungspitzen der Flügel beziehungsweise in der Mitte der beiden menschlichen Handflächen.

Die Öffnung der Nebenchakren vom Wurzel-Chakra ist an der Unterseite der Hinterpfoten beziehungsweise der Hinterhufe, der Vogelbeine und in der Mitte der menschlichen Fußsohlen.

Weitere Nebenchakren sind bei Tier und Mensch unter anderem an den Knien sowie den Ellenbogen-Gelenken, am Gaumenmittelpunkt und an der Thymusdrüse hinter dem Brustbein.

Die Lage der sieben Hauptchakren

Ein vergrößerbares Foto zu der Lage der Chakren siehst Du oben auf dem Buchcover beim Pferd.

 

Bitte nicht wundern, dass auf dem Foto die Reihenfolge des 6. und des 7. Chakras in einer anderen Reihenfolge angegeben ist, als man es von menschlichen Abbildungen her kennt. Das liegt an der anderen Anatomie der Säugetiere. Bei ihnen kommt zuerst die Stirn, dann der Oberkopf...

 

Das Basis-Chakra (1) ist bei Tieren und Menschen am Damm. Es tritt in Richtung Schwanz aus.

Das Sakral-Chakra (2) befindet sich auf der Höhe vor den Hinterbeinen in der Mitte oder etwas unterhalb des Nabels. Bei Menschen wäre das eine Handbreit unterhalb des Bauchnabels.

Das Solarplexus-Chakra (3) ist körpermittig kurz oberhalb des Bauchknubbels oder des Bauchnabels beziehungsweise körpermittig auf Höhe der letzten Rippe. Ein Säugetier hat keine Vertiefung wie wir Menschen, sondern eine kleine Ausstülpung, wo ehemals die Nabelschnur war. Manchmal muss man länger tasten, bis man dieses Hügelchen unter dem Fell gefunden hat.

Das Herz-Chakra (4) liegt in der Körpermitte auf Höhe des Herzens. Das ist auf der Bauchseite zwischen den beiden vorderen Gliedmaßen. Wenn man seine Hand auf sein Herzchakra legt und man sich dann auf seine andere Hand und seine Knie niederlässt, als wäre man ein Pferd, Hund oder Katze, dann weiß man, wo diese Stelle beim den Tieren ist.

Das Hals-Chakra (5) befindet sich unterhalb des Tierschädels, dort wo der Hals beginnt.

Das Stirn-Chakra (6) befindet sich in der Stirnmitte auf Höhe der oberen Knochenrändern der zwei Augenhöhlen. Man sagt, bei einem Einhorn hat sich der Energiestrahl aus diesem Chakra zum Horn materialisiert.

Das Scheitel-Chakra (7) ist auf dem höchsten Punkt des Kopfes zwischen den Ohren.

 

 

Die Lage der Chakren auf der Körperrückseite

Die Hauptchakren treten bei Menschen und Tieren nicht nur an der Vorderseite am Bauch, sondern auch an der Hinterseite, also am Rücken, aus.

Vom Zentralkanal „Sushumna“ aus öffnet sich das 2. bis 6. Chakra wie eine Doppelblume, einmal nach vorn am Bauch beziehungsweise Hals sowie Stirn und einmal nach hinten am Rücken. Unsere menschliche Vorderseite ist bei Tieren, die auf vier Beinen stehen, deren Bauchseite.

 

Man kann also das Stirn-Chakra vorn auf der Stirn am Vorderkopf und auf gleicher Höhe am Hinterkopf behandeln.

Beim Hals-Chakra kann man sowohl von vorn als auch von hinten die Hände am Hals in der Nähe des Halsansatzes auflegen.

Das Herz-Chakra hat seinen Austritt in der Mitte zwischen den beiden Vordergliedmaßen sowie auf dem Rücken in der Mitte zwischen den beiden Schulterblättern.

Das Solarplexus-Chakra tritt sowohl körpermittig oberhalb des Bauchnabels sowie genau gegenüber auf den Rücken aus.

Beim Sakral-Chakra tritt unterhalb des Bauchnabels über dem Unterbauch sowie hinten an der Lendenwirbelsäule aus.

 

Die Chakrenöffnung auf der Rückseite des Körpers zu behandeln ist genauso effektiv wie die Behandlung der Chakrenöffnung auf der Vorder- beziehungsweise der Unterseite des Körpers.

 

 

Die Vorteile der Chakrenaustritte am Rücken bei der Behandlung von Tieren

Es macht Sinn, bei Tieren die Chakrenaustritte auf deren Rücken zu behandeln.

Denn:

 

a) Es ist für einen selbst sicherer. Bei mir fremden Pferden und Hunden und Katzen, die nicht verkuschelt sind, nehme ich sicherheitshalber grundsätzlich die Chakrenaustritte auf dem Rücken statt die am Bauch.

 

b) Die Behandlung ist für mich als Behandlerin rückenschonender. Würde ich nicht die Chakren auf dem rückwärtigen Austritt behandeln, sondern die vorderen, dann müsste ich bei Schafen, Doggen und Ponys die ganze Zeit gebückt an deren Bauchseite meine Hände auflegen.

 

c) Ein weiterer Vorteil ist: Die Tiere, die sich nicht an der ihrer recht sensiblen Unterseite berühren lassen, lassen dagegen auf dem Rücken oftmals Hände zu.

Ein Bericht dazu:

Ein Termin führte mich zu einem mehrjährigen, halb blinden und sehr vorsichtigen Hund bei Berlin. Er hatte sein bisheriges Leben allein auf einer umzäunten, leeren Fläche am Rande eines Dorfes verbracht, bis er dort vom Tierschutz herausgeholt wurde. Jetzt lebte er bei einer einfühlsamen Frau. Sie hatte ihn zum Eingewöhnen auf dem Hof belassen, wo er eine große, weich gepolsterte Hundehütte hatte. Wenn er soweit war, würde sie ihn langsam an das Leben im Haus gewöhnen. Für sie war es erst einmal das Wichtigste, dass er sich gut einlebte.

Deshalb fand sie es passend, sein Solarplexus- und das Basis-Chakra zu stärken.

Bei einem Ortswechseln mit Neukontakten sind die Stärkung des Selbstbewusstseins, wofür das Solarplexus-Chakra steht, und eine innere Stabilität, wofür das Basis-Chakra steht, besonders hilfreich.

Das ist auch bei uns gut zu behandeln, wenn wir auf einer neuen Arbeitsstelle anfangen oder umziehen müssen.

Es brauchte viel gutes Zureden und eine halbe Packung Leckerlis, damit aus dem Zu-mir-Hinsehen aus einigen Metern Entfernung ein Neben-mir-stehen wurde.

Während ich ganz langsam die eigentlich für Katzen bestimmten, kleinen Leckerlidropse aus meiner Jackentasche verfütterte, konnte ich ihm meine andere Hand auf den Rücken auf das Solarplexus-Chakra legen.

Es kam dabei zu Unterbrechungen, weil er immer wieder trotz des beginnenden Vertrauens zurückwich.

An das Wurzel-Chakra kam ich bei dieser Akrobatik an dem Tag leider noch nicht heran.

Aber der Anfang war gemacht bei dem Hübschen mit dem weichen Fell.

Die Aufgaben der einzelnen Chakren

Jedes Chakra hat eigene Aufgaben und Verbindungen mit Teilen und Funktionen des materiellen Körpers, der Emotionen, Gedanken und des feinstofflichen Körpers.

Damit dieser Blogartikel nicht zu lang wird, gebe ich bei jedem Chakra nur einige Punkte an.

Die ausführliche Aufzählung aller Aufgaben sowie mehrere Grafiken zu den Chakrenpositionen bei verschiedenen Tierarten stehen in meinem Buch "Reiki-Techniken für Tiere - Die Chakren- und Auraheilung"

 

Das Basis-Chakra (1):

Innere Stabilität

Stabilisierung in Notfällen

Erhalt und Stärkung der Lebenskraft

Fehlenden Lebenswillen infolge einer schweren Lebensphase

Rekonvaleszenz

Dickdarm-, Enddarm-, Rücken-, Ischiasnerv-, Becken-, Analdrüsen- und Schwanzprobleme

 

Das Sakral-Chakra (2):

Probleme mit der Fortpflanzung, mit Kastration oder Sterilisation

Probleme in der Schwangerschaft und beim Säugen

Schwierigkeiten mit Fortpflanzungsorganen, Niere, Blase, den Körperflüssigkeiten wie Blut, Schweiß, Lymphflüssigkeit oder Verdauungssäfte

 

Das Solarplexus-Chakra (3):

Neid, Eifersuchts- und Aggressivitätsausbrüche oder andere heftige Emotionen

Zu starke Angepasstheit

Individuelle Entfaltung

Kolik, Stoffwechsel-, Verdauungs-, Magen-, Gallenblase-, Dünndarm-, Leber-, Milzprobleme

 

Das Herz-Chakra (4):

Für Vertrauen

Offenheit

Schwierigkeiten mit oder in Beziehungen

Trauer und Verlust

Schock und emotionales Trauma

Verzweiflung und Selbstaufgabe

Probleme im Rücken, mit Lunge, Bronchien, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Thymusdrüse

 

Das Hals-Chakra (5):

Probleme mit artgerechter Kommunikation

Probleme mit dem Ausdrucksvermögen

Schilddrüsenprobleme

Kehl-, Schluck-, Schlund- und Stimmstörungen

Halswirbel- und Nackenprobleme

 

Das Stirn-Chakra (6):

Bei dieser Position bitte achtsam sein, da nur wenige Tiere eine Hand über ihren Augen mögen.

Zur Beruhigung

Angst und Unruhe

Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten beim Training oder Turnier

Nervensystem von Augen, Nase, Zähnen, Zunge, Maul und Kiefern

 

Das Scheitel-Chakra (7):

Schlaf- und Wachprobleme

Kopflose Angst

Das allgemeine Nervensystem

Das zentrale Nervensystem, dafür auch die Kombination Scheitel- plus Basis-Chakra

Gleichgewichtsstörungen und Schwindel

 

 

Diese Übersicht kann nur Anhaltspunkte geben.

So kann die Ursache eines Problems mit anderen Hunden am fehlenden Selbstbewusstsein liegen und eine Harmonisierung könnte deshalb über das Solarplexus-Chakra erfolgen. Die Ursache für dieses Verhalten kann aber auch ein mentaler Glaubenssatz sein, zum Beispiel: "Weil es damals so weh tat, als der Hund mich biss, deshalb weiche ich anderen Hunden jetzt lieber aus", oder eine fehlende Sozialisierung in der ersten Lebensphase. Trifft das mit dem Glaubenssatz zu, dann könnte man versuchen, eine Harmonisierung mit einer Behandlung am Stirn- und Scheitel-Chakra zu erreichen oder mit der Reiki-Technik der "Mental-Emotional-Harmonisierungs-Behandlung". Bei einer fehlenden Sozialisierung wären achtsame und gut begleitete Begegnungen mit Artgenossen wichtig oder ein gutes, liebevolles Training.

 

Bei einem auffälligen Verhalten, wie beim Abwerfen durch ein Pferd, wenn ein Tier weniger isst, es nicht mehr sofort reagiert, es zuschnappt, weggeht, hinuriniert etc., sollte immer abgeklärt werden, ob es nicht aufgrund von Schmerzen so reagiert. Eine ehrenamtliche Tierheimmitarbeiterin dazu: "Ich weiß nicht, wie viele Katzen in den zehn Jahren, die ich hier mitmache, schon abgegeben wurden, weil sie nicht mehr stubenrein waren, und wo sich herausstellte, dass sie einfach nur Blasensteine und dadurch Schmerzen hatten." Weitere Beispiele, wo weder Training noch Reiki oder ein "Du-musst-nur-bei-Dir-etwas-ändern" beziehungsweise "Ich-würde-da-klar-durchgreifen" etwas nützen würde: Eine Reiterin fand einen Splitter in der Unterseite der Satteldecke, der der Grund dafür war, dass ihr Pferd beim Gerittenwerden unbeherrschbar geworden war. Eine Katze hatte Zahnschmerzen und schlug deshalb, wenn man ihr Köpfchen streicheln wollte, mit ihren Krallen zu. Ein Hund kam nicht mehr, wenn er gerufen wurde, weil er Rückenschmerzen hatte und sich nun jeden Schritt zweimal überlegte.

 

 

Für weitere Informationen zu Chakren

Die gibt es zum Beispiel bei www.Chakren.net.

Eine kindgerechte Beschreibung der Chakren findet man im Kinderbuch „Kiki zaubert mit Reiki“ von Bijster und Driel. Dort heißen die Chakren „Blume, Regenbogen, Wasserfall, Herzschlag, Sonne, Fabrik, Wurzel“. In diesem Buch lernt der Junge Raik in einem Tierheim das Mädchen Kiki kennen, als sie einem kleinen Hund Reiki gibt. Sie erklärt ihm vieles rund um Reiki und Chakren.

 

 

Mehr zu den sieben Aura-Schichten, die mit den sieben Chakren korrespondieren,

hier im Blog im Artikel "Die Aura der Tiere" und in meinem Buch "Reiki-Techniken für Tiere".

Der Ablauf einer Chakren-Behandlung

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, wie man Chakren behandeln kann.

 

a) Ein einzelnes Chakra behandeln

Dafür legt man seine Hand oder seine beide Händen auf das bedürftige Chakra auf oder hält sie schwebend knapp darüber. Bei dieser Technik gibt es keine Zeitangabe, sondern man lässt so lange Reiki fließen, wie es nötig ist oder wie man Zeit hat. Das können 10, 20, 40, 70 oder 120 Minuten sein oder mehrere Termine.

Bei Kleintieren bietet es sich an, gleichzeitig zwei bedürftige Chakren zu behandeln. Dabei legt man auf je ein Chakra eine Hand oder hält sie knapp darüber. Bei Kleinsttieren deckt man mit einer oder beiden Händen automatisch mehrere Chakren ab.

 

b) Die Behandlung aller sieben Chakren mit vier Positionen

Diese Technik wird der "Paarweise Chakren-Ausgleich“ genannt.

Für die Dauer von jeweils 3 bis 10 Minuten wird nacheinander

- Eine Hand auf das Basis- und eine auf das Scheitel-Chakra gelegt oder schwebend darüber gehalten.

- Danach wird gleichzeitig eine Hand auf das Sakral- und eine auf das Stirn-Chakra gelegt.

- Dann wird gleichzeitig eine Hand auf das Solarplexus- und eine das Hals-Chakra abgelegt.

- Als Abschluss werden beide Hände nebeneinander auf das Herz-Chakra gelegt.

Man kann die Hände auch länger als 10 Minuten liegen lassen, wenn dort stark Reiki gezogen wird. Oder man macht an allen vier Positionen erstmal 3 bis 10 Minuten und kehrt danach an eine besonders auffällige, bedürftige Position zurück für eine zusätzliche Extraportion Reiki.

Wenn ein Tier ein Chakra nicht zulässt, zum Beispiel das Stirnchakra, weil dabei seine Augen abgedeckt werden, dann macht man einfach beim nächsten weiter. Beim Basis-Chakra gibt es zwei mögliche Positionen für die Hände: von oben auf der Schwanzwurzel oder von hinten auf den Schwanzansatz auflegen. 

 

c) Die Behandlung aller sieben Chakren mit sieben Positionen

Dieser Ablauf wird der "Nacheinander-Chakren-Ausgleich“ genannt. Er ist besonders gut für große Tiere wie Kühe oder Pferde geeignet, wo man nicht gleichzeitig zum Beispiel an das Basis- und das Scheitel-Chakra kommt. Von diesem Behandlungsablauf gibt zwei Varianten:

1. Man beginnt am Basis-Chakra. Nach 3 bis 10 Minuten legt man die Hände auf das Sakral-Cahkra auf. Danach auf das Solarplexus-, dann auf das Herz-, dann auf das Hals-, dann auf das Scheitel-Chakra und am Ende auf das Stirn-Chakra. Bei Tieren kommt, anders als bei Menschen, von der körperlichen Reihenfolge her erst das Scheitel- und dann das Stirn-Chakra. Man kann aber auch erst das Stirn- und dann das Scheitel-Chakra behandeln... Dabei wird eine Hand oder beide Hände für jeweils 3 bis 10 Minuten nacheinander auf jedes einzelne der sieben Chakren gelegt oder schwebend knapp darüber gehalten. Wenn ein Chakra mehr braucht, können die Hände dort auch länger als 10 Minuten liegenbleiben.

Diese Variante kann sehr gut bei scheuen oder aggressiven Tieren eingesetzt werden, denn diese lassen zu Beginn Hände in der Regel am Hinterteil erstmal eher zu als gleich am Kopf. Bei dem Stirn-Chakra bitte aufpassen und notfalls diese Position weglassen, denn nicht alle Tiere mögen Hände direkt auf ihren Augen oder dass sie nichts mehr sehen können.

2. Bei der anderen Variante beginnt man vorn am Stirn-Chakra. Die Hände werden also für jeweils 3 bis 10 Minuten ebenfalls auf jedes der sieben Chakren der Reihe nach aufgelegt oder schwebend knapp darüber gehalten. Erst auf das Stirn-Chakra über den Augen, dann auf das Scheitel-Chakra zwischen den Ohren, danach auf das Hals-Chakra. Das Herz-, das Solarplexus-, das Sakral- und das Basis-Chakra folgen. Auch bei dieser Variante kann man erst das Stirn- und dann das Scheitel-Chakra behandeln... Und wenn ein Chakra mehr braucht, dann können die Hände dort auch länger als 10 Minuten liegenbleiben.

Man kann seine Hände auf die Chakrenaustritte auf der Rückenseite oder auf die der Bauchseite legen oder auch dazwischen wechseln.

Ein Beispiel dazu: Bei einem kleineren, mir fremden Hund, der auf dem Teppich hockte, fing ich hinten auf der Schwanzwurzel beim Basis-Chakra an, danach kam das Sakral-Chakra dran. Nach diesen rund fünfzehn Minuten hatte er Vertrauen zu mir gefasst und legte sich auf die Seite. Da ich nun umständlich über ihn hätte drüberlangen müssen, um an dem Solarplexus-Chakra-Austritt am Rücken heranzukommen, hielt ich lieber meine Hände zwei Zentimeter schwebend über den Solarplexus-Chakren-Austritt am Bauch. Nun wurde er so schläfrig, dass er es sicherer und bequemer haben wollte und vom Teppich aufstand und sich auf sein weiches Bettchen legte und sich dort leicht einrollte. Also robbte ich ihm hinterher und packte meine Hände auf den rückwärtigen Austritt seines Herz-Chakras auf. Sein Kopf war relativ klein, weshalb meine beide Hände nicht nebeneinander Platz auf dem Hals-Chakren und danach auf dem Scheitel- und dann auf dem Stirn-Chakra gehabt hätten. Deshalb legte ich als Nächstes gleichzeitig meine eine Hand auf das Hals- und die andere auf das Scheitel-Chakra zwischen seinen Ohren. Danach positionierte ich meine eine Hand auf dem Stirn-Chakra zwischen seinen Augen, und da meine andere Hand noch frei war, legte ich sie einfach gleichzeitig noch ein zweites zusätzliches Mal auf das Herz-Chakra.

 

 

Ein Bericht von einer Chakren-Behandlung mit einem Erkenntnisgewinn für die Halterin:

Ich ging auf einem kleinen Pferdehof mit der Halterin zu ihrem Pferd, das sich gern und ausgiebig von mir am Kopf kraulen ließ. Die Frau wollte ganz allgemein eine Behandlung für ihren Liebling.

Ich überlegte gemeinsam mit ihr, was am besten wäre? Eine gut einstündige Gesamtbehandlung an verschiedenen Körperpositionen oder die Behandlung einzelner Chakren oder lieber einen intuitiven Chakren-Ausgleich? Ich sagte: "Nach einem Chakren-Ausgleich könnte man dann auf das eine oder andere Chakra gezielt eingehen." Sie meinte: „Also wenn man das Reikigeben mit der Chakren-Arbeit kombinieren könnte, wäre das natürlich ideal. Deshalb bitte einen Chakren-Ausgleich.“

Für den Wallach nahm ich nicht den "Paarweisen Chakren-Ausgleich", denn ich wäre nicht gleichzeitig mit meinen Händen an seinen Kopf und seine Schwanzwurzel gekommen, sondern den „Nacheinander-Ausgleich“ mit den sieben Handpostionen von der Stirn bis hin zum Schweif.

Die ersten vier Chakren auf Stirn, Scheitel, Hals und Herz zogen sich geruhsam etwas Reiki. Da lösten sich meine Hände wie von selbst nach den 3 bis 5 Minuten.

Beim 5. und 6. Chakra ging es turbulenter zu. Dort blieben meinen Hände lange wie angeklebt.

Das Pferd hatte mittlerweile die Augen geschlossen und den Kopf herunterhängen.

Beim Basis-Chakra bemerkte ich kein Verweilenwollen in meinen Händen.

 

Die Halterin beobachtete, auf welchen Chakren meine Hände lange liegen blieben und fand dadurch ihre bestehenden Vermutungen bekräftigt. Denn sie dachte schon eine Weile, dass die Unruhe, die ihr Pferd zeigte, weniger ein mentales Problem durch ihn überfordernde Aufgaben sei, was sich in den Kopf-Chakren gezeigt hätte.

Dass das Herz-Chakra in Ordnung war, empfand sie auch, denn er hatte ein offenes, gesundes Herz und in ihrer Beziehung zueinander stimmte auch alles.

Eine propere Lebenskraftbasis habe er auch, so dass das Basis-Chakra deshalb wohl nicht extra Energie brauchte.

Also schienen es, wie von ihr schon angenommen, emotionale Probleme zu sein, gepaart mit sozialen Unsicherheiten gegenüber anderen Pferden sowie mit einem unklaren Selbstwertgefühl. Das sind alles Themen des 5. und des 6. Chakras. Damit er diese drei Probleme lösen könnte, würde sie ihm gezielt dazu etwas anbieten.

 

Am Ende unserer Unterhaltung meinte sie, ihr Pferd ansehend: „Ob ich heute noch was mit ihm machen kann? So, wie der weg ist - der geht doch heute keinen Schritt mehr, oder?“ Ich schlug ihr vor: „Lassen Sie ihn doch einfach so lange schlafen, bis er von allein wieder aufwacht. Entweder braucht sein System nach der Behandlung etwas Ruhe, um Reiki zu integrieren. Oder er war einfach nur müde, dann ist er nach seinem Schläfchen um so fitter.“ Das fand sie nur vernünftig und wollte den Nachmittag mal abwarten.

 

 

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Ich wünsche Ihnen und Ihrem Tier Gesundheit und alles Gute!


Der Text ist ein Auszug aus dem Buch "Reiki-Techniken für Tiere" von Iljana Planke.

www.mit-Tieren-kommunizieren.com

Hinweise zu diesem Artikel:

 

 

Eine Reikianwendung ersetzt selbstverständlich keine tierärztliche und ärztliche Diagnose und Behandlung.

Bitte lassen Sie Symptome tierärztlich abklären und überprüfen Sie, ob ein Training und die Haltung wesensgemäß sind.

Die Wörter "Behandlung", "Problem" und "Harmonisierung" wurden hier nicht im medizinischen, sondern im allgemeinen Sinn verwendet.

Ein Kopieren eines Textes oder von Textteilen ist ohne das schriftliche Einverständnis der Autorin laut dem Urheberrechtsgesetz nicht erlaubt.

Die Urheberrechte für einen Text, das "Copyright", liegen bei dem Autor oder der Autorin.  Eine Verlinkung zum Text hin ist natürlich voll okay.


Möchten Sie gern die Reikimethode erlernen, um sie für Ihr eigenes oder bei anderen Tieren anwenden zu können?

 

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