Wie Tiere Menschen spiegeln

 

 

Ein Blogartikel von Iljana Planke

 

- - -

 

 

Die Spiegelmethode

 

wird eingesetzt, um die psychologischen, energetischen oder mentalen Ursachen von Problemen zu erkennen und abzubauen.

Sie entwickelte sich aus der klassischen Psychologie heraus und begann sich ungefähr seit den 1980er zu differenzieren. War anfänglich mit „Spiegeln“ nur die klassische Projektion gemeint, so benennt das Wort heutzutage mehreres. 

Der Begriff des „Spiegelns“ wird für unterschiedliche Sachverhalte verwendet.

Das führt leicht dazu, dass man sich deshalb beim Tiertraining, in Gesprächen oder in der Therapie missversteht und aneinander vorbeiredet.


Eine Hundetrainerin meint mit „Spiegeln“ vielleicht die Reaktion des Tieres auf unbewusst gegebene Körpersignale der Halterin, der Tierarzt eine familiär-genetische Konstitution, die Tierkommunikatorin die kollektiven Einflüsse der Tierart auf ein Tier, der Pferdecoach die Projektionen vom Reiter auf sein Pferd und die Therapeutin die energetische Ebene.

In den letzten siebzehn Berufsjahren, in denen ich in meiner „Praxis für Tier und Mensch“ Tausenden Menschen und ihren Tieren begegnete, lernte ich unterschiedliche Sachverhalte kennen, die als „Spiegeln“ bezeichnet wurden.

 

 

 

Die neun Arten des Spiegelns

 

Es gibt neun Arten:

~ die vier Arten des persönlichen Spiegelns und

~ die fünf Arten des nicht-persönlichen Spiegelns.
Alle neun Arten können bei Tieren zu körperlichen Symptomen oder Verhaltensauffälligkeiten führen.

Zu den vier Arten des persönlichen Spiegelns zählen beispielsweise das Spiegeln der Körpersignale und die Übertragung.

Die kaum bekannten fünf nicht-persönlichen Spiegelarten sind das Spiegeln der karmischen Einflüsse, von familiären Disharmonien, von Ortsqualitäten, das kollektive Spiegeln und das Spiegeln der kosmischen Ebene.

Es gibt auch noch das anthropozentrische und das animalzentrische Spiegeln sowie das „Pingpong-Spiegeln“ und das „Als-ob-Spiegeln“.

 


Für jede dieser Arten braucht es unterschiedliche Lösungsansätze.

In meinem Buch "Wie Tiere Menschen spiegeln" beschreibe ich die neun verschiedenen Arten des Spiegelns und die unterschiedlichen Lösungsansätze für jede Art.

Die Beschreibungen der neun Arten im Buch können auch wie eine Checkliste verwendet werden und mithilfe der Analysefragen kann die Ursache leichter herausgefunden werden.

Die neun kosmischen Gesetze

 

Das Spiegelgesetz, auf das die Spiegelmethode basiert, ist ein Gesetz von den neun kosmischen Gesetzen.

 

Das Universum funktioniert nach Regeln, die wie Naturgesetze sind.

Sie gelten für alles im Kosmos.

 

Ereignisse, bei denen wir nicht die Gesetzmäßigkeit oder die Ursache erfassen können, erscheinen uns wie Zufall, Schicksal, Pech, Karma, Glück oder als die Folge unserer eigenen bewussten oder unbewussten Absicht.

Dabei sind alle Geschehen die Folge dieser natürlichen Gesetzmäßigkeiten.

 

Die neun kosmischen Naturgesetze wirken gleichzeitig und gleichberechtigt auf alles im Universum ein.

 

Mehr zu den kosmischen Gesetzen, auch zum Spiegelgesetz, hier:

Inwieweit spiegeln uns Tiere?

 

Zu dieser Frage ein Auszug aus dem Buch:

 

"Es ist nicht so, dass unsere Tiere uns ständig und in allem spiegeln. 
Aber aufgrund ihrer oft starken Bindung zu uns, ihrer Liebe und ihrer offenen Art übernehmen sie allerdings einiges freiwillig oder auch unfreiwillig von uns. 
Aber nicht alle Tiere übernehmen etwas.

 

Das Spiegelprinzip trifft hundertprozentig auf einen selber zu. 
Das heißt, wie man seine Umwelt SIEHT und was man erlebt, spiegelt immer die eigenen unbewussten und bewussten Haltungen wider. 

Das Spiegelprinzip bedeutet allerdings nicht, dass alles, was mich UMGIBT, ausschließlich von mir bewusst oder unbewusst geschaffen wurde. 
Das wäre auch kaum möglich, denn es gibt einfach zu viele Einflüsse von Anderen und von Anderes auf das, was einem lokal, regional und weltweit umgibt.
Man kann zwar einiges beeinflussen und erschaffen, aber nicht alles.

 

Haustiere sind, genauso wie Menschenkinder, selbstbestimmte, eigenständige Persönlichkeiten.

Selbst wenn sie in Bezug auf ihre Versorgung von Halterinnen und Halter abhängig sind, so wie Menschenkinder von den Erwachsenen. 

Aufgrund des Resonanzprinzips beziehungsweise des Spiegelprinzips fühlen sich zwei zueinander hingezogen und kommen zusammen oder es geschieht etwas. 
Diese Prinzipien wirken bei der Wahl des Partners, eines Tieres oder eines Arbeitsplatzes. 
Beide Aufeinandertreffende sind Lebewesen mit ihren eigenen Themen und Lebenswegen.

Je innerlich stärker das Gegenüber ist, desto weniger kann man auf ihn psychisch oder energetisch einwirken.
Objekte wie der Kontostand oder das Auto lassen sich aus diesem Grund wesentlich leichter beeinflussen als Subjekte wie Menschen und Tiere.

Wenn ein Lebewesen etwas Körperliches oder Emotionales hat, heißt das nicht unbedingt, dass es das wegen mir hat und mich damit spiegelt.

Das kann sein.
Und das kommt, wie gesagt, auch öfter, als es einem lieb ist, vor.

Aber dieses Körperliche oder Emotionale kann auch aufgrund seiner eigenen Themen eingetreten sein oder mit familiären, kollektiven oder anderen Einflüssen zu tun haben.

Darum können kranke oder verhaltensauffällige Tiere auch wieder dauerhaft gesund durch medizinische und alternative Behandlungen werden, ohne dass die Halterin oder der Halter bei sich etwas verändert hatte.

Jede Tierärztin und jeder Tierarzt, jede Heilerin und jeder Heiler kennt dafür viele Beispiele.

In solch einem Fall beruhte die Erkrankung oder die Verhaltensauffälligkeit des Tieres vorrangig auf anderen Einflüssen.

Solche anderen Einflüsse können sein:
~ jahrelange minderwertige Futtergaben von dem vorherigen Halter, so dass im neuen Zuhause eine Erkrankung eintritt
~ Verhaltensauffälligkeiten durch dem Aufenthalt in einem Tierheim, aus dem man sein Tier aufnahm

~ die Folgen erblich bedingter Erkrankungen

~ ein Naturereignis, wie ein Blitzeinschlag in den Baum neben den Pferdeoffenstall und die dadurch erfolgte Traumatisierung

~ u. a. m.

 

 

Zusätzlich zu dem Einfluss des Halters oder der Halterin gibt es auch andere Einflüsse auf ein Lebewesen.
Deshalb ist nicht jede Handlung und nicht jede Erkrankung von anderen Lebewesen ein Spiegel VON uns.
   
Auch wenn unsere Annahmen dazu und unser Umgang damit immer ein Spiegel VON uns und auch FÜR uns ist."