Wie Tiere Menschen spiegeln

 

Ein Blog-Artikel von Iljana Planke, Autorin des Buches "Wie Tiere Menschen spiegeln - Die neun Arten des Spiegelns. Mit Lösungsansätzen"

ISBN: 13-978 37568 44395   - - -

 

 

Die Spiegelmethode wird eingesetzt, um die psychologischen, energetischen oder mentalen Ursachen von Problemen zu erkennen und abzubauen.

 

Sie entwickelte sich aus der klassischen Psychologie heraus und begann sich ungefähr seit den 1980er zu differenzieren.

 

War anfänglich mit „Spiegeln“ nur die klassische Projektion gemeint, so benennt das Wort heutzutage mehreres.

 

Der Begriff des „Spiegelns“ wird für unterschiedliche Sachverhalte verwendet.

 

Das führt leicht dazu, dass man sich deshalb beim Tiertraining, in Gesprächen oder in der Therapie missversteht und aneinander vorbeiredet.

 

Eine Hundetrainerin meint mit „Spiegeln“ vielleicht die Reaktion des Tieres auf unbewusst gegebene Körpersignale der Halterin, der Tierarzt eine familiär-genetische Konstitution, die Tierkommunikatorin die kollektiven Einflüsse der Tierart auf ein Tier, der Pferdecoach die Projektionen vom Reiter auf sein Pferd und die Therapeutin die energetische Ebene.

 

In den letzten siebzehn Berufsjahren, in denen ich in meiner „Praxis für Tier und Mensch“ Tausenden Menschen und ihren Tieren begegnete, lernte ich unterschiedliche Sachverhalte kennen, die als „Spiegeln“ bezeichnet wurden.

 

Es gibt neun Arten des Spiegelns: Die vier Arten des persönlichen Spiegelns und die fünf Arten des nicht-persönlichen Spiegelns. Alle können bei Tieren zu körperlichen Symptomen oder Verhaltensauffälligkeiten führen.

 

Zu den vier Arten des persönlichen Spiegelns zählen beispielsweise das Spiegeln der Körpersignale und die Übertragung.

 

Die kaum bekannten fünf nicht-persönlichen Spiegelarten sind das Spiegeln der karmischen Einflüsse, von familiären Disharmonien, von Ortsqualitäten, das kollektive Spiegeln und das Spiegeln der kosmischen Ebene.

 

Es gibt auch noch das anthropozentrische und das animalzentrische Spiegeln sowie das „Pingpong-Spiegeln“ und das „Als-ob-Spiegeln“.

 

Für jede dieser Arten braucht es unterschiedliche Lösungsansätze.

 

In meinem Buch "Wie Tiere Menschen spiegeln" beschreibe ich die verschiedenen Arten als auch die unterschiedlichen Lösungsansätze für jede Art, die zum Verändern einladen.

 

Die Beschreibungen können wie eine Checkliste verwendet werden.

 

Analysefragen lassen das Buch zu einem Arbeitsbuch werden.

 

 

Inwieweit spiegeln uns Tiere?

Dazu ein Auszug aus meinem Buch:

 

"Es ist nicht so, dass unsere Tiere uns ständig und in allem spiegeln.

 

Aufgrund ihrer oft starken Bindung zu uns, ihrer Liebe und ihrer offenen Art übernehmen sie allerdings einiges freiwillig oder auch unfreiwillig von uns. 

 

Aber nicht alle Tiere übernehmen alles.

 

Auch wenn sich aufgrund des Resonanzprinzips „Gleich und Gleich“ anziehen, bleiben zwei Lebewesen bei einer Begegnung oder einem Zusammenleben immer zwei eigenständige Lebewesen mit ihren eigenen Themen und Lebenswegen.

 

Ob das die Chefin, das Tier, den Partner, das Kind, die Nachbarin oder einen Freund betrifft.
Man kann zwar einiges beeinflussen und erschaffen, aber nicht alles.
Objekte wie der Kontostand oder das Auto lassen sich wesentlich leichter beeinflussen als Subjekte wie Menschen und Tiere.
Je innerlich stärker das Gegenüber ist, desto weniger kann man auf ihn physisch oder energetisch einwirken.
Das Spiegelprinzip trifft hundertprozentig auf einen selber zu.

 

Das heißt, wie man seine Umwelt sieht und was man erlebt, spiegelt immer die eigenen unbewussten und bewussten Haltungen wider.

 

Das Spiegelprinzip bedeutet allerdings nicht, dass alles, was mich umgibt, ausschließlich von mir bewusst oder unbewusst geschaffen wurde.

 

Dafür gibt es zu viele andere Einflüsse.

 

Wenn jemand etwas hat, heißt das nicht unbedingt, dass er es ausschließlich wegen mir hat. 

Das kann sein, aber es kann genauso gut auch aufgrund seiner eigenen Themen geschehen oder mit familiären, kollektiven oder anderen Einflüssen zu tun haben. 

Lebewesen sind selbstbestimmte Persönlichkeiten, selbst wenn sie in Bezug auf ihre Versorgung von Halterinnen und Halter abhängig sein sollten.

Deshalb können kranke oder verhaltensauffällige Tiere durch medizinische und alternative Behandlungen wieder dauerhaft gesund werden, ohne dass die Halterin oder der Halter bei sich etwas verändert.

 

Beispiele dafür kennt jede Tierärztin und jeder Tierarzt, jede Heilerin und jeder Heiler.

In solch einem Fall beruhte die Erkrankung oder das Verhalten auf andere Einflüsse.

 

Solche anderen Einflüsse können sein: Minderwertiges Futter bei dem vorherigen Halter, ein langer Aufenthalt im Tierheim oder eine Traumatisierung durch einen Blitzeinschlag in den Baum neben den Offenstall.

Deshalb ist nicht jede Handlung und nicht jede Erkrankung von anderen Lebewesen ein Spiegel VON uns.

 

Auch wenn unser Umgang damit immer ein Spiegel FÜR uns ist."

 

 

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Ein Text von Iljana Planke  www.Mit-Tieren-kommunizieren.com