Wie man mit einer Tierkommunikation einem kranken Tier helfen kann

Bei einem Termin erklärte ich auf Manuelas Bitte ihrem Hund die Gründe für den Besuch bei der Tierärztin und den genauen Ablauf seiner bevorstehenden Operation.

Manuela schrieb mir später in einer Mail: „Wenn es zur Tierärztin ging, sprang er teilweise noch nicht mal aus dem Auto und wenn, dann weigerte er sich, in die Tierarztpraxis zu gehen. Aber nach der Tierkommunikation ging er am OP-Tag zum ersten Mal zwar vorsichtig, aber ruhig in die Praxis! Selbst meine Tierärztin wunderte sich! Finlay hat die OP gut überstanden und war laut der Tierärztin, die Finni schon von klein auf kennt, auffällig entspannt.“

 

 

Eine Tierkommunikation kann von Nutzen sein,

a) wenn man sein Tier auf einen Besuch in einer Tierarztpraxis oder in einer Pferdeklinik effektiv vorbereiten möchte.

b) um zu erfahren, wie es ihm geht und ob es Schmerzen hat.

c) wenn Pflege- oder Schonzeiten anliegen und man mit seinem Tier wichtige Pflegedetails erklären und absprechen möchte.

 

 

Zu a): Eine Tierkommunikation als Vorbereitung auf einen Tierarztbesuch

Ein Tier kann man mithilfe der Tierkommunikation sehr gut auf einem Besuch in einer Tierarztpraxis oder beim Hufschmied oder Hundefriseuse vorbereiten und ihm auch die Prozedur vor Ort erklären.

Dadurch kann es sich darauf einstellen und wird entspannter sein.

 

 

Zu b): Bei Fragen nach Schmerzen oder Leiden

- Auch bei der Frage, ob das Tier Schmerzen hat oder leidet, kann die Tierkommunikation helfen.

Wie das bei dem Rüden Bela der Fall war, der mir mitteilte, dass er ganz hinten Zahnschmerzen hätte. Der Frau und dem Mann war diesbezglich nichts bei seinen Mahlzeiten aufgefallen. Der Tierarzt fand auch nichts bei einer einfache Sichtkontrolle. Erst als er ihm unter Narkose Zahnstein entfernen wollte, bemerkte er, dass die Wurzel beim letzten Backenzahn völlig blank lag.

 

- Vielleicht ist das Tier schon älter geworden und könnte nun schon ab und an Probleme beim Bewegen haben.

Wenn das Tier diese Überlegung einem bei einer Tierkommunikation bestätigt, dann hilft, wie ich schon oft hörte, eine Physiotherapie aller vierzehn Tage. Die lockert die Muskeln, die Fazien, die Gelenke und das Gewebe. Es werden auch sehr gute Erfahrungen gemacht mit der Ostheopathie, der Craniosacralbehandlung sowie der Akupunktur, im späteren Stadium auch mit einer Dauerakupunktur, die in Tierarztpraxen angeboten werden. Siehe dazu z. Bsp. bei www.AkupunkturTierarzt.de oder bei www.Tiere-im-Einklang.de dort unter "Tierheilpraxis" bei "Cranio-Sacral-Therapie".

 

- Erhält ein Tier schon Schmerzmittel, ist fast immer die Frage, „ob es rund um die Uhr schmerzfrei ist?“ Die Antwort vom Tier kann einen Hinweis geben, ob man bei der Dosierung nachjustieren müsste. Bitte beachten, dass eine Tierkommunikation natürlich keine tierärztliche Diagnostik und Behandlung ersetzt. Allerdings hat sich eine interdisziplinäre Zusammenarbeit schon oft als sehr hilfreich erwiesen.

 

- Ist es schon ersichtlich, dass ein Tier Schmerzen hat, aber es unklar ist, woran das liegen könnte, dann hilft die Tierkommunikation, weil man fragen kann: "Was ist die Ursache dafür?"

Das kann beispielsweise an dem Sattel oder dem Reitstil liegen oder vielleicht ist es ein Verdauungsproblem bei einem speziellen Futter, eine beginnende Erkrankung oder eine Muskelverspannungen oder dass sich das Tier zu alt für manche Sachen fühlt oder anderes ...

Insbesondere bei rangniedrigen Tieren sollte man immer wieder mal die Frage nach Schmerzen oder Problemen stellen, denn gerade diese Tiere versuchen mitunter, körperliche Probleme und Schmerzen nach außen hin zu verbergen. Das betrifft oft Pferde in einer größeren Herde.

 

- Ein schwerkrankes Tier kann nach seinen Wünschen für seine letzte Lebensphase befragt werden.

Das tut den Tieren sehr gut. Außerdem entlastet es einen selbst bei zu treffenden Entscheidungen, weil man nach einer TK weiß, wie man am besten im Sinne seines Tieres handeln kann.

 

 

Zu c): Effektive Hilfe in Pflege- und Schonzeiten durch eine Tierkommunikation

Auch in der Pflege kann eine Tierkommunikation helfen, indem man seinem Tier wichtige Pflegedetails und Verläufe erklärt und darauf vorbereitet. Gut vorbereitet geht vieles leichter.

Zu den Anliegen zählen beispielsweise: 

- das Erklären des Ablaufs nach einer OP

- die Notwendigkeit eines Halstrichters

- die Wichtigkeit und Details der Medikamentengabe

- das mehrtägige oder mehrwöchige Stehen in einer Pferdeklinikbox

- um mit einem Gespräch Kraft zum Durchhalten geben

- um dem Tier den neusten Stand mitzuteilen und zu trösten

- um ihm bei Langwierigem über den Genesungsablauf zu informieren.

 

Hier ein Bericht darüber, was eine Tierkommunikation bewirken kann:

Liebe Iljana, ich habe ein Problem mit Suki, meinem anderthalbjähriges Meerschweinchen-Mädchen. Vor zehn Wochen mussten ihr die beiden unteren Backenzähne entfernt werden. Die OP war schwierig, die Wunde ist verheilt, aber es ist keine Besserung erkennbar, eher das Gegenteil. Sie tut sich mit dem Fressen sehr schwer, so dass ich sie dreimal täglich mit Brei füttern muss. Sie nimmt immer mehr ab, wiegt jetzt nur noch 640 Gramm. Kannst Du bitte eine TK machen? Ich möchte wissen, was ich für sie tun kann, was sie braucht und was sie fressen möchte? Ob das Schmerzmittel ausreicht und ob das nur an den Zähnen liegt?“

Nach der TK kam die Mail: „Das Gespräch hat Suki und mir viel gebracht. Suki hat, wie im Gespräch gewünscht nun ein größeres Nachtquartier bekommen. Sie hat nun auch die Möglichkeit, nachts Päppelbrei aus dem extra hingestellten, extra ganz niedrigen Schälchen zu essen. Das hat sie daraufhin gemacht! Das ist ein großer Fortschritt, denn sonst hatte sie ja die ganze Nacht nichts gefressen. Sie ist nun auch viel munterer, ich glaube, sie hat neuen Mut gefasst."


Dieser Text ist ein Auszug aus meinem 2021 erschienenen Buch "Tierkommunikation".